Digitale Angebote als aktuelle Alternative

Liebe Gemeinde,

als aktuelle Alternative zu den ausfallenden Gottesdiensten und Gruppenstunden haben wir für Sie zusammengestellt, welche digitalen Möglichkeiten zur Verfügung stehen:

Das bietet die digitale Kirche in der Coronakrise an

Den Glauben leben ohne Ansteckungsgefahr – das geht mit Hilfe der digitalen Kirche. Da gibt es gestreamte Gottesdienste und Andachten, digitale Seelsorge, Gebetsimpulse und -anleitungen sowie Hilfe für diejenigen, die Konfi- oder Religionsunterricht digital gestalten.

Wegen des Corona-Virus werden unzählige Veranstaltungen – darunter auch viele Gottesdienste und andere kirchliche Veranstaltungen – abgesagt, Menschen sollen sich von anderen fernhalten – soziale Isolation kann aber nicht Ziel der Kirche sein. Und deswegen findet mittlerweile vieles, was vorher analog geschehen ist, im Digitalen statt. Besonders aktiv sind Menschen dabei in sozialen Netzwerken – sei es Youtube, Facebook, Instagram oder Twitter.

Auf der Seite www.kirchevonzuhause.de sammelt die EKD digitale, geistliche Angebote für Kirchenmitglieder in Zeiten von Corona und ergänzt sie regelmäßig. Hinweise dafür bitte an internet[at]ekd.de. Wer bei Twitter oder Instagram nach Menschen oder Angeboten sucht, sollte es mit folgenden Hashtags probieren: #digitaleKirche, #ansprechbar, #ichbinonlinepfarrer oder #ichbinonlinepfarrerin.

Gottesdienstformen

Gottesdienste sind vorerst nicht mehr erlaubt. Für Menschen, die den Gottesdienst vermissen, gibt es folgende Möglichkeiten:

Fernsehgottesdienst: Jeden Sonntagmorgen um 9:30 Uhr überträgt das ZDF einen Gottesdienst. Hier wechseln sich katholische und evangelische Gottesdienste ab. Im Anschluss gibt es den Gottesdienst eine Woche lang in der Mediathek zum Nachschauen.

Live-Streams: Viele Kirchengemeinden basteln gerade daran, ihren Gottesdienst per Live-Stream ins Internet zu stellen. Es sind zu viele, als dass man sie einzeln alle nennen und aufzählen könnte. Es sei aber zum Beispiel darauf hingewiesen, dass die Nordkirche auf Youtube eine Playlist Andachten und Gottesdiensten vom Wochenende erstellt hat.

Andachten: In der EKM-Onlinekirche gibt es wöchtlich Andachten auf Instagram, die später auf Youtube zur Verfügung gestellt werden und es gibt Andachten zum Nachlesen.

Impulse

Manchmal muss es nicht der lange Gottesdienst sein, manchmal reicht einem schon ein kurzer Impuls, ein kurzes Innehalten. Auch dafür gibt es verschiedene Angebote.

Morgengebet: Jeden Morgen postet evangelisch.de auf der eigenen Facebook– und Instagram-Seite ein aktuelles Morgengebet. Sonntags hält evangelisch.de-Pfarrer eine kleine schriftliche #Mikropredigt und es wird der #Wochenspruch veröffentlicht.

Mittagsgebet: Die Evangelische Kirche in Österreich streamt ab dem 16. März von Montag bis Samstag um 12 Uhr ein Mittagsgebet, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Kirchenjahr-evangelisch: Kirchenjahr-evangelisch begleitet die Menschen durch das Kirchenjahr. Hier gibt es das Evangelium der Woche und das Wochenlied zum Anhören sowie weitere Bibelstellen und Impulse zum Sonntag. Das Angebot gibt es auch als App oder für den Kalender.

Andachts-App: Die Andachts-App bietet jeden Tag einen neuen Impuls für den Tag.

Bibellesen: Manchen Menschen ist es schon ein Trost, wenn sie regelmäßig in der Bibel lesen. Damit das nicht planlos geschehen muss, gibt es Bibellesepläne auf der Seite der Deutschen Bibelgesellschaft. Dort kann man die Bibel auch online lesen, falls man gerade kein gedrucktes Exemplar zu Hand hat. Desweiteren gibt es die Bibel auch als App für Android und iOS.

Bibletunes: Jeden Tag erscheint eine neue, acht- bis zehnminütige Folge des christlichen Bibel-Podcasts „bibletunes„. Darin werden Verse aus der Bibel vorgelesen und das Gelesene vertieft.

Wort zum Sonntag: Das Wort zum Sonntag wird samstagabends nach den tagesthemen ausgestrahlt. Ab 18 Uhr kann man es sich bereits online anschauen. Einen Vorgeschmack darauf gibt es online schon vorher: Freitagabends um 19 Uhr veröffentlicht evangelisch.de auf der eigenen Facebook-Seite ein kurzes Teaservideo und samstagabends um 17 Uhr bereits ein Shareable mit einem denkwürdigen Satz aus dem Wort zum Sonntag.

Gebete, Gebetsanliegen und Seelsorge

Wer selbst gerade nicht das Gefühl hat, dass er die richtigen Worte findet, um zu Gott zu beten, kann das auch andere Menschen für sich machen lassen beziehungsweise muss es nicht allein tun.

Chatseelsorge: Die Online-, Chat- oder Mail-Seelsorge ist weiterhin für die Menschen da und hat aufgrund des Corona-Virus ihr Angebot erweitert. Montags, Mittwochs und Freitags von 20 bis 22 Uhr, Dienstags und Donnerstags von 12 bis 14 Uhr und Sonntags von 10 bis 12 Uhr sind ausgebildete Seelsorger im Dienst.

Telefonseelsorge: Die EKBO hat eine Corona-Telefonseelsorge gestartet. Unter 030 403 665 885 sind in der Zeit zwischen 8 bis 18 Uhr Seelsorgerinnen und Seelsorger erreibar, die den Menschen bei Ihren Sorgen zur Seite stehen.

Ab morgen startet das #CoronaSeelsorgeTelefon der @ekbo_de. In der Zeit von 8-18 Uhr sind Seelsorger*innen hier zu erreichen. #wirsindda #mehralsWorte https://t.co/9KhYDiBIvaSeelsorgeEKBO (@SeelsorgeEKBO)

Twaudes und Twomplet: Jeden Tag finden auf Twitter zwei Andachten statt. In der Twaudes (Wortschöpfung aus Twitter und Laudes) und der Twomplet (Wortschöpfung aus Twitter und Complet) kommt auf Twitter morgens um 7 Uhr und abends um 21 Uhr eine Gebetsgemeinschaft zusammen. Hier ist jede und jeder willkommen. Es gibt eine angeleitete Andacht und Raum für eigene Gebetanliegen.

Amen.de: Persönliche Gebetsanliegen kann man zeitunabhängig auch online auf amen.de oder in der iOs- oder Android-App benennen. Auf der Seite kann man anonym bleiben und muss sich nicht anmelden. Amen.de ist ein Angebot des SCM-Bundes-Verlags und wird dort erdacht, gemacht und gepflegt von den Machern des Portals Jesus.de.

EKM-OnlineKirche: Platz für Gebetsanliegen ist auch bei der OnlineKirche. Hier kann klassisch ein Gebetsanliegen eingereicht werden, man kann aber auch über die Gebetswolke ein Anliegen vor Gott bringen und andere können dann stichwortartig sehen, wofür gebetet wurde. So wird mit der Zeit sichtbar, wofür Menschen in der OnlineKirche beten und jeder kann sich auch den Gebeten anderer anschließen und sie so verstärken.

XRCS: Die App XRCS, die Kurzversion von Exerzitien, leitet durch ein Gebet. Sie ist eine Hilfe und Unterstützung für diejenigen, für die das persönliche Gebet nicht so vertraut ist oder die ihre Gebetspraxis intensivieren wollen. Man kann die App auch gemeinsam mit anderen benutzen.

Jesus.de: Im Forum von Jesus.de laden die Macher – nach vorheriger Anmeldung – alle herzlich zu Diskussionen und regem Austausch ein.

Bedarf, sich auszutauschen? Auch hier haben wir ein Angebot: Unsere #Foren. Im Gegensatz zu https://t.co/mkxIqUiR5Y geht das allerdings nur mit Anmeldung. #forum #diskutieren #austausch #ermutigung #digitaleKirche https://t.co/ctwseQq3YI https://t.co/aevvpd4H0y