„So oft wie möglich“ versammelt sich die christliche Gemeinde „im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ zum Gottesdienst.“

Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR)

So oft wie möglich? Das bedeutet, mindestens an jedem Sonntag und an jedem kirchlichen Feiertag sollen die Protestant*innen Gottesdienst feiern. Die klassische Definition des Gottesdienstes hat der Reformator Martin Luther geliefert. Bei der Einweihung der Schlosskapelle zu Torgau am 5. Oktober 1544 stellte er fest: Das neue Haus soll dahin ausgerichtet werden, „dass nichts anderes darin geschehe, denn dass unser lieber Herr selbst mit uns rede durch sein heiliges Wort, und wir wiederum mit ihm reden durch Gebet und Lobgesang“.

Der Gottesdienst ist Dialog, sowohl als Dienst Gottes an uns wie auch als Dienst des Menschen gegenüber Gott. Dialog ist aber nicht nur Gespräch zwischen Gott und Mensch, sondern auch zwischen Menschen untereinander und ein Dialog der Menschen mit sich selbst.


Viele Gemeinden – ein Herr, der dreieinige Gott

Wir hören auf Jesus Christus,
der im Gottesdienst in Wort und Sakrament in seiner Gemeinde anwesend und erfahrbar ist.

Wir glauben an Jesus Christus.
Dieser Glaube wird im Gottesdienst geweckt. Diesen Glauben bekennt die Gottesdienstgemeinde in Gemeinschaft mit allen Christinnen und Christen zu allen Zeiten und an allen Orten.

In seinem Geiste handeln wir.
Wir feiern gemeinsame Gottesdienste und bringen unsere Verbundenheit in den Kirchengemeinden und in der Ökumene zum Ausdruck. Wir befähigen Einzelne, Gottesdienst feiern und leiten zu können.


Teilnahme vor Ort

Unsere Gemeindegottesdienste finden jeden Sonntag zu folgenden Zeiten statt:

Livestream

Die Gemeindegottesdienste, die parallel live YouTube übertragen werden, sind im Plan mit „Stream“ hinterlegt . Du kannst dich an diesen Tagen also auch von zu Hause oder unterwegs dazu schalten und mit uns feiern. 

Mit dem Klick auf den Link verlasse ich die aktuelle Seite und wechsele zu Youtube und den dort bestehenden Datenschutzbestimmungen.


Abendmahl

Mit Brot und Wein und den Einsetzungsworten feiert die christliche Gemeinde das Sakrament des Abendmahls, die Gemeinschaft mit Christus und allen Gläubigen. Sakramente sind von Gott eingesetzte, sichtbare und wirksame Handlungen. Zu einem Sakrament gehören Wort und Zeichen. Die Zeichen der Abendmahlsfeier sind Brot und Wein, sie stehen für den Leib und das Blut Jesu Christi. Die Gläubigen empfangen im Abendmahl Anteil an seinem Tod und seiner Auferstehung.

Wir feiern in unseren Gemeinden in der Regel am 3. Sonntag im Monat gemeinsames Abendmahl.

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